Einzelvergabe, GU oder GÜ? Die richtige Vergabestrategie für erfolgreiche Bauprojekte
- Bernhard Metzger
- 9. Juli
- 16 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Juli
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Vergabearten im Bauwesen: Einzelvergabe, GU und GÜ im Vergleich
Die Vergabeart eines Bauprojekts entscheidet nicht nur darüber, wie Aufträge verteilt werden, sondern beeinflusst maßgeblich, wie erfolgreich ein Bauvorhaben realisiert wird. Sie prägt die Struktur des Projekts, definiert Verantwortlichkeiten und hat unmittelbare Auswirkungen auf die Steuerungsmechanismen, die Termin- und Kostensicherheit sowie die Qualität der Ausführung.
Bauherren und Projektentwickler stehen dabei vor einer komplexen Aufgabe:
Sie müssen die Balance finden zwischen Flexibilität und Steuerungsaufwand, zwischen Kostenkontrolle und Terminsicherheit, zwischen eigenem Einfluss und delegierter Verantwortung. Die Entscheidung für eine bestimmte Vergabeart wird oft zu einem frühen Zeitpunkt getroffen, ihre Auswirkungen jedoch sind während der gesamten Projektlaufzeit spürbar.
In der Praxis geht es daher nicht nur darum, die Vergabe administrativ korrekt abzuwickeln, sondern diese als strategisches Werkzeug zur Steuerung von Projekten einzusetzen.
Die Wahl zwischen Einzelvergabe, Generalunternehmer (GU)-Vergabe und Generalübernehmer (GÜ)-Vergabe ist dabei keine rein technische Entscheidung, sondern muss im Zusammenhang mit den Projektzielen, den vorhandenen Ressourcen und den individuellen Rahmenbedingungen getroffen werden.
Dabei gilt es zu berücksichtigen:
Wie komplex ist das geplante Bauvorhaben?
Wie hoch ist der Zeitdruck, unter dem das Projekt steht?
Welche Steuerungskapazitäten und welches Fachwissen sind beim Bauherrn vorhanden?
Welchen Einfluss möchte der Bauherr auf die Auswahl von Nachunternehmern und die Qualitätssicherung nehmen?
Welches Risiko ist der Bauherr bereit selbst zu tragen?
Die Vergabeart beeinflusst, wie Prozesse im Bauprojekt ablaufen, wie Konflikte gelöst werden und welche Flexibilität während der Ausführung möglich bleibt. Sie definiert, ob der Bauherr in jedem Detail involviert ist oder ob er Verantwortung und Risiko an einen Partner abgibt. Dabei ist keine Vergabeart per se besser oder schlechter. Entscheidend ist, welche Vergabeart zu welchem Projekt und zu welchem Bauherrn passt.
In diesem Beitrag beleuchten wir ausführlich:
die Charakteristika und Mechanismen der Einzelvergabe, GU- und GÜ-Vergabe,
die jeweiligen Chancen und Herausforderungen,
konkrete Entscheidungskriterien für die Auswahl der passenden Vergabeart.
Ziel ist es, dir als Bauherr, Projektentwickler oder Verantwortlichem im Bauwesen fundierte Entscheidungsgrundlagen an die Hand zu geben, um dein Projekt zielgerichtet, wirtschaftlich und mit hoher Qualität umzusetzen.

Bildquelle: BuiltSmart Hub - www.built-smart-hub.com
Inhaltsverzeichnis
Die Bedeutung einer klaren Vergabestrategie
Einzelvergabe im Bauwesen
Generalunternehmer (GU)-Vergabe
Generalübernehmer (GÜ)-Vergabe
Entscheidungsfaktoren für die Vergabeart
Fazit
1. Die Bedeutung einer klaren Vergabestrategie
Die Wahl der Vergabestrategie ist weit mehr als ein administrativer Schritt im Projektablauf. Sie bildet die strukturelle Grundlage dafür, wie ein Bauprojekt organisatorisch, technisch und wirtschaftlich gesteuert wird. Wer hier unüberlegt handelt oder Vergabeentscheidungen als reine Formalität betrachtet, verschenkt Potenziale und riskiert Kostenüberschreitungen, Terminverzögerungen oder Qualitätsmängel.
„Struktur ist nicht Selbstzweck, sondern der Rahmen, in dem sich Qualität entfalten kann.“
1.1 Die Vergabestrategie als Steuerungsinstrument
Mit der Vergabeart legt der Bauherr fest:
Wer vertraglich und faktisch für die Ausführung, Koordination und Terminsteuerung verantwortlich ist,
wie Schnittstellen zwischen den Beteiligten organisiert werden,
wie Qualitätssicherung und Kostenkontrolle gestaltet sind,
welche Risikoverteilung zwischen Bauherr und Auftragnehmer gilt.
Einzelvergabe, GU- und GÜ-Vergabe unterscheiden sich nicht nur in der Anzahl der Verträge, sondern in den dahinterliegenden Steuerungsmechanismen und Verantwortungsstrukturen. Wer Einzelvergabe wählt, behält Einfluss und Flexibilität, muss jedoch selbst koordinieren und Risiken steuern. Wer GU- oder GÜ-Vergabe wählt, gibt Verantwortung ab, reduziert aber auch seine direkte Einflussnahme auf Ausführung und Qualitätssicherung.
1.2 Strategische Passgenauigkeit statt Standardlösung
Viele Bauherren neigen dazu, auf Standardlösungen zurückzugreifen, ohne die spezifischen Anforderungen ihres Projekts zu analysieren. Dies ist riskant, denn kein Bauprojekt gleicht dem anderen. Die Vergabestrategie sollte daher immer angepasst werden an:
die Größe und Komplexität des Bauvorhabens,
die Verfügbarkeit von Personal und Know-how beim Bauherrn,
die Terminziele und Zwänge,
die strategischen Ziele hinsichtlich Qualität und Kosten,
die gewünschte Risikoposition.
Ein komplexes Hochbauprojekt mit vielen technischen Schnittstellen stellt andere Anforderungen als ein standardisiertes Wohnungsbauprojekt mit hohem Zeitdruck.
Ebenso muss berücksichtigt werden, ob der Bauherr einen eigenen Stab für die Projektsteuerung und Qualitätssicherung bereitstellen kann oder will.
„Wer Klarheit über den Weg hat, kann sich auf die Qualität des Ziels konzentrieren.“
1.3 Vergabestrategie als Teil des Risikomanagements
Die Vergabestrategie ist ein wesentliches Instrument des Risikomanagements. Sie definiert:
wie Risiken auf Auftragnehmer oder den Bauherrn verteilt werden,
wie flexibel auf Veränderungen im Projektverlauf reagiert werden kann,
wie Konflikte während der Bauphase gelöst werden.
Beispielsweise kann eine Einzelvergabe mehr Flexibilität in der Anpassung von Leistungen bieten, aber auch zu erhöhten Schnittstellenkonflikten führen. GU- und GÜ-Vergaben können Risiken für Termine und Koordination an den Auftragnehmer übertragen, jedoch zulasten des Einflusses auf die detaillierte Auswahl von Subunternehmern oder Materialqualitäten.
Eine kluge Vergabestrategie berücksichtigt daher nicht nur das Projekt, sondern auch das Umfeld, in dem es realisiert wird, inklusive Marktsituation, aktueller Baukonjunktur und der Verfügbarkeit von Kapazitäten am Markt.
Die Vergabestrategie ist kein Nebenprodukt der Projektplanung, sondern ein zentrales Steuerungsinstrument. Sie prägt Prozesse, Verantwortlichkeiten und die Zusammenarbeit aller Beteiligten und entscheidet mit darüber, ob Termine eingehalten, Budgets gesichert und Qualitätsstandards erreicht werden. Sie ist Teil einer vorausschauenden Projektstrategie, mit der Bauherren und Projektverantwortliche den Weg zum Projekterfolg aktiv gestalten.
2. Einzelvergabe im Bauwesen
Die Einzelvergabe zählt zu den klassischen Vergabearten im Bauwesen und wird häufig von erfahrenen Bauherren eingesetzt, die Wert auf Einflussmöglichkeiten, Transparenz und Flexibilität legen. Sie bedeutet, dass der Bauherr für jedes Gewerk einzelne Verträge mit Fachfirmen schließt, wodurch er die Auswahl der Ausführenden aktiv steuern kann.
„Ein guter Bauherr ist der Dirigent seines Projektes – er kennt jedes Instrument und steuert den Einsatz im richtigen Moment.“
2.1 Grundprinzip und Ablauf
Bei der Einzelvergabe übernimmt der Bauherr die Ausschreibung, Vergabe, Koordination und Überwachung sämtlicher Gewerke selbst oder delegiert diese Aufgaben an einen Projektsteuerer oder Bauleiter. Diese Vorgehensweise ist besonders dort sinnvoll, wo:
hohe Qualitätsansprüche bestehen,
Flexibilität während der Ausführung erforderlich ist,
Nachträge durch direkte Steuerung reduziert werden sollen,
spezifische Anforderungen an Materialien oder Ausführungsdetails bestehen.
Der Bauherr kann so gezielt spezialisierte Unternehmen beauftragen, Preisvergleiche auf detaillierter Ebene durchführen und Einfluss auf die Auswahl von Subunternehmern nehmen. Dies ist insbesondere bei technischen Gewerken, bei denen die Qualität und Kompatibilität entscheidend für die Funktionalität sind, von Vorteil.
2.2 Vorteile der Einzelvergabe
Die Einzelvergabe bietet zahlreiche strategische Vorteile:
Transparenz: Der Bauherr kennt alle Vertragspartner und deren Leistungen.
Kostenkontrolle: Direkte Vergleichbarkeit von Angeboten und klare Vergabeprozesse ermöglichen Einsparpotenziale.
Flexibilität: Anpassungen im Projekt können einfacher auf einzelne Gewerke verteilt werden.
Qualitätssicherung: Der Bauherr kann Firmen auswählen, die seinen Qualitätsansprüchen entsprechen.
Einfluss auf Nachunternehmerwahl: Im Gegensatz zu GU-/GÜ-Vergaben entscheidet der Bauherr selbst, wer ausführt.
„Flexibilität im Prozess sichert Qualität im Ergebnis.“
2.3 Herausforderungen der Einzelvergabe
Die Vorteile der Einzelvergabe gehen jedoch mit erheblichen Herausforderungen einher:
Hoher Koordinationsaufwand: Schnittstellen zwischen Gewerken müssen aktiv gemanagt werden, um Konflikte und Verzögerungen zu vermeiden.
Erhöhter Steuerungsbedarf: Der Bauherr oder sein Projektsteuerer muss die Abläufe und Abhängigkeiten zwischen den Gewerken im Blick behalten und koordinieren.
Terminrisiken: Verzögerungen in einem Gewerk können andere nachfolgende Gewerke blockieren.
Verantwortungsbündelung beim Bauherrn: Die Verantwortung für die Gesamtkoordination bleibt beim Bauherrn, inklusive der Konfliktlösung bei Schnittstellenproblemen.
Erhöhte administrativen Aufwände: Verträge, Rechnungsprüfung, Abnahmen und Mängelverfolgung sind für jedes Gewerk separat abzuwickeln.
2.4 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einzelvergabe
Damit die Einzelvergabe erfolgreich umgesetzt werden kann, sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Projektsteuerungs- und Bauleitungskompetenz: Der Bauherr benötigt erfahrene Mitarbeiter oder externe Partner, die die Steuerung übernehmen.
Strukturierte Ablaufplanung: Eine klare Taktung der Gewerke ist entscheidend, um Wartezeiten und Baustillstände zu vermeiden.
Klare Leistungsverzeichnisse und Verträge: Die Vergabe sollte auf einer detaillierten und abgestimmten Planung basieren.
Aktives Risikomanagement: Risiken müssen frühzeitig identifiziert, bewertet und gesteuert werden.
Transparente Kommunikation: Alle Beteiligten müssen kontinuierlich informiert werden, um Verzögerungen und Missverständnisse zu vermeiden.
„Wer viele Partner steuert, braucht Übersicht, Entscheidungsstärke und ein funktionierendes System.“
2.5 Für welche Projekte eignet sich die Einzelvergabe?
Die Einzelvergabe eignet sich besonders für:
komplexe Hochbauprojekte, bei denen technische Details hohe Bedeutung haben,
Bauherren mit Erfahrung und Steuerungsressourcen,
Projekte, die Flexibilität während der Ausführung erfordern,
Bauvorhaben, bei denen eine direkte Einflussnahme auf Qualität und Ausführungsdetails gewünscht ist,
Investoren und Bauherren, die Kosten- und Qualitätsoptimierung aktiv steuern möchten.
Die Einzelvergabe ist ein leistungsfähiges Instrument für Bauherren, die aktiv steuern, Kosten und Qualität optimieren und flexibel agieren möchten. Sie erfordert jedoch ein hohes Maß an Steuerungskompetenz, Disziplin und Ressourcen, um die Vorteile voll auszuschöpfen und Risiken zu begrenzen. Wer sich für die Einzelvergabe entscheidet, sollte diese Vergabeart als strategischen Hebel zur Gestaltung des Projekterfolgs verstehen.
3. Generalunternehmer (GU)-Vergabe
Die GU-Vergabe ist eine etablierte Vergabeart, bei der der Bauherr die gesamte Bauausführung an einen Generalunternehmer (GU) vergibt, während die Planungsleistungen vom Bauherrn selbst erbracht oder über externe Planer gesteuert werden. Der GU wiederum kann Nachunternehmer für die einzelnen Gewerke einsetzen, bleibt jedoch alleiniger Vertragspartner und verantwortlicher Ansprechpartner für den Bauherrn hinsichtlich der Bauausführung.
„Verantwortung zu bündeln heißt nicht, Einfluss zu verlieren, sondern Steuerung effizient zu gestalten.“
3.1 Grundprinzip und Ablauf
Im Modell der GU-Vergabe erstellt der Bauherr oder dessen Planer ein vollständiges Leistungsverzeichnis sowie Ausführungsplanungen und schreibt die Bauausführung als Gesamtpaket aus. Der GU übernimmt:
die Koordination und Steuerung aller Gewerke auf der Baustelle,
die Einhaltung der terminlichen Vorgaben,
die bautechnische Umsetzung entsprechend der Planung,
die Beauftragung und Koordination von Nachunternehmern.
Der Bauherr behält dabei den direkten Einfluss auf die Planungsinhalte und Qualitätsvorgaben, während der GU für eine realisierungsgerechte Umsetzung sorgt.
3.2 Vorteile der GU-Vergabe
Die GU-Vergabe bietet zahlreiche strategische Vorteile für Bauherren:
Reduzierung von Schnittstellen: Der Bauherr muss nicht selbst alle Gewerke koordinieren, sondern hat einen zentralen Ansprechpartner.
Geringerer Steuerungsaufwand in der Ausführung: Die Verantwortung für Koordination und Organisation auf der Baustelle liegt beim GU.
Termin- und Ablaufoptimierung: Der GU kann die Abläufe zwischen den Gewerken flexibel steuern, um Zeitpuffer zu minimieren.
Fixierung von Baukosten: Durch die Vergabe als Pauschal- oder Einheitspreisvertrag wird eine höhere Kostensicherheit erreicht.
Reduzierung des Risikos für Bauablaufstörungen: Verzögerungen innerhalb der Gewerke liegen in der Verantwortung des GU.
Bauherr kann sich auf Planungs- und Steuerungsaufgaben konzentrieren.
„Klare Verantwortlichkeiten sind der Schlüssel zu reibungslosen Abläufen.“
3.3 Herausforderungen der GU-Vergabe
Trotz der Vorteile bringt die GU-Vergabe auch Herausforderungen mit sich:
Geringerer Einfluss auf Nachunternehmer: Der Bauherr kann in der Regel nicht bestimmen, welche Nachunternehmer der GU einsetzt, was Auswirkungen auf Qualität und Verlässlichkeit haben kann.
GU-Zuschläge: Die Bündelung von Verantwortung und Koordination wird durch den GU mit einem Preisaufschlag kalkuliert, was die Kosten erhöhen kann.
Interessenkonflikte bei Mängeln: Der GU könnte dazu neigen, Mängel als Planungsfehler auslegen zu wollen, wodurch Konfliktpotenzial entsteht.
Abhängigkeit von einem Vertragspartner: Im Fall von Insolvenz oder Leistungsstörungen des GU ist das Projekt stark betroffen.
Verhandlung und Vertragsmanagement: Der Bauherr muss die Vertragsgestaltung so präzise formulieren, dass Qualität und Termine abgesichert werden.
3.4 Voraussetzungen für eine erfolgreiche GU-Vergabe
Für eine erfolgreiche GU-Vergabe sind folgende Voraussetzungen wichtig:
Vollständige und abgestimmte Planung: Planungsdefizite können zu Nachträgen oder Qualitätsverlusten führen.
Detaillierte Leistungsverzeichnisse: Sie sichern die Vergleichbarkeit der Angebote und die spätere Leistungserbringung.
Professionelles Vertragsmanagement: Regelungen zu Qualitätssicherung, Terminen, Vertragsstrafen und Nachtragsmanagement sind klar zu definieren.
Klare Kommunikation und Überwachung: Trotz GU-Vergabe muss der Bauherr eine qualitätssichernde Bauüberwachung und Terminverfolgung durchführen.
Erfahrener GU-Partner: Die Auswahl eines leistungsfähigen, finanziell stabilen und erfahrenen GU ist essenziell.
„Vertrauen in den Partner ist wichtig, Kontrolle jedoch bleibt unverzichtbar.“
3.5 Für welche Projekte eignet sich die GU-Vergabe?
Die GU-Vergabe eignet sich besonders für:
mittelgroße bis große Bauprojekte mit standardisierbaren Abläufen,
Bauherren, die ihre Planungs- und Qualitätsanforderungen definieren und steuern wollen, jedoch die Ausführung einem Partner überlassen möchten,
Projekte mit einem engen Terminrahmen, bei denen eine reibungslose Koordination der Gewerke entscheidend ist,
Bauherren ohne ausreichende Ressourcen, die jedoch Planungsentscheidungen selbst treffen wollen,
Vorhaben, bei denen die Bauherren Kosten- und Terminsicherheit priorisieren.
Die GU-Vergabe bietet Bauherren die Möglichkeit, Planungs- und Qualitätsvorgaben zu steuern und gleichzeitig die Ausführung effizient an einen erfahrenen Partner zu übertragen. Sie reduziert den Koordinationsaufwand während der Bauphase und erhöht die Termin- und Kostensicherheit. Diese Vorteile werden durch einen Zuschlag für die GU-Leistungen bezahlt und durch den geringeren Einfluss auf Nachunternehmer kompensiert. Wer GU-Vergabe als strategisches Werkzeug versteht, kann Projekte zielgerichtet und effizient abwickeln, ohne die Qualität und Terminsicherheit zu gefährden.
4. Generalübernehmer (GÜ)-Vergabe
Die Generalübernehmer (GÜ)-Vergabe stellt eine weitere Form der Bündelung von Verantwortung in der Projektabwicklung dar, geht jedoch über die GU-Vergabe hinaus. Während beim GU-Modell der Bauherr die Planung in eigener Regie oder über externe Planer steuert, übernimmt beim GÜ der Generalübernehmer sowohl die Planung als auch die Bauausführung und wird damit alleiniger Ansprechpartner und Vertragspartner für den Bauherrn.
„Effizienz entsteht, wenn Schnittstellen reduziert und Verantwortungen klar zugewiesen werden.“
4.1 Grundprinzip und Ablauf
Beim GÜ-Modell erfolgt die Vergabe in einem frühen Stadium des Projekts. Der GÜ wird beauftragt, die Planungsleistungen inklusive Ausführungsplanung zu erbringen und anschließend die Bauleistungen zu realisieren. Dies geschieht meist auf Basis einer funktionalen Leistungsbeschreibung oder einer Vorplanung des Bauherrn, auf der der GÜ aufbaut.
Der GÜ übernimmt damit:
die Koordination aller Planungsbeteiligten und Fachplaner,
die Detail- und Ausführungsplanung unter Berücksichtigung der funktionalen Vorgaben,
die Bauausführung und Nachunternehmerkoordination,
die Verantwortung für Termin- und Kostensteuerung im Gesamtprojekt.
Für den Bauherrn bedeutet dies eine deutliche Entlastung, da er in Planungs- und Ausführungsprozesse weniger intensiv eingebunden ist.
4.2 Vorteile der GÜ-Vergabe
Die GÜ-Vergabe bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere für Bauherren mit begrenzten Ressourcen:
Ein Ansprechpartner für Planung und Bau: Der Bauherr hat eine zentrale Schnittstelle, was die Kommunikation und Organisation vereinfacht.
Reduzierung von Schnittstellen und Konfliktpotenzial: Die Koordination von Planung und Ausführung liegt beim GÜ.
Entlastung des Bauherrn: Zeit- und Ressourcenaufwand auf Seiten des Bauherrn sinken erheblich.
Termin- und Kostensicherheit: Da der GÜ die Gesamtverantwortung trägt, werden Termine und Budgets oft besser eingehalten.
Hohe Effizienz in der Projektabwicklung: Planung und Ausführung sind eng verzahnt, wodurch Zeitverluste reduziert werden.
Risikoverlagerung auf den GÜ: Viele Risiken werden vom Bauherrn auf den GÜ übertragen.
„Ein Projekt lebt von Klarheit in den Rollen, nicht von der Anzahl der Beteiligten.“
4.3 Herausforderungen der GÜ-Vergabe
Neben den Vorteilen bringt die GÜ-Vergabe auch spezifische Herausforderungen mit sich:
Geringerer Einfluss auf Planungsdetails: Der Bauherr gibt Teile seiner Einflussmöglichkeiten auf detaillierte Planungsentscheidungen ab.
Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit des GÜ: Qualität und Termine hängen direkt von der Kompetenz des gewählten Partners ab.
Kostenkontrolle kann schwieriger sein: Der Bauherr ist weniger direkt in Vergabeprozesse involviert und hat oft weniger Einblick in Nachunternehmerpreise.
Konfliktpotenzial bei Mängeln: Der GÜ kann Mängel als unklare funktionale Vorgaben interpretieren, was Nachverhandlungen erfordert.
Notwendigkeit präziser funktionaler Vorgaben: Unklare Vorgaben können zu Qualitätseinbußen oder Missverständnissen führen.
Wirtschaftliche Abhängigkeit von einem Vertragspartner: Bei Ausfall oder Insolvenz kann das Projekt erheblich gefährdet sein.
4.4 Voraussetzungen für eine erfolgreiche GÜ-Vergabe
Damit die GÜ-Vergabe erfolgreich funktioniert, sind klare Rahmenbedingungen und eine gute Vorbereitung seitens des Bauherrn erforderlich:
Präzise funktionale Leistungsbeschreibung: Damit der GÜ Planung und Bau in gewünschter Qualität realisieren kann.
Vertragliche Sicherung von Qualitätsstandards: Qualität, Materialien und Ausführungsdetails sollten im Vertrag klar geregelt werden.
Professionelle Auswahl des GÜ: Der Partner sollte über nachgewiesene Erfahrung, Leistungsfähigkeit und finanzielle Stabilität verfügen.
Projektbegleitendes Controlling: Trotz der Verantwortung des GÜ sollte der Bauherr regelmäßige Qualitätskontrollen und Kostenmonitoring durchführen.
Regelmäßige Kommunikation: Klare Abstimmungen helfen, Missverständnisse frühzeitig zu vermeiden und den Projektstand transparent zu halten.
„Verantwortung abgeben bedeutet nicht, blind zu vertrauen, sondern Vertrauen klug zu steuern.“
4.5 Für welche Projekte eignet sich die GÜ-Vergabe?
Die GÜ-Vergabe eignet sich insbesondere für:
Bauherren mit begrenzten Steuerungsressourcen, die sich auf ihre Kernprozesse konzentrieren möchten,
Projekte mit hohem Termindruck, bei denen eine enge Verzahnung von Planung und Ausführung vorteilhaft ist,
Bauherren, die ein hohes Maß an Risikoübertragung und Entlastung wünschen,
Standardisierte Projekte oder Projekte mit funktionalen Anforderungen, bei denen technische Details innerhalb eines klaren Rahmens gestaltet werden können,
Investoren oder institutionelle Bauherren, die eine schlanke Projektorganisation anstreben.
Die GÜ-Vergabe ist eine effiziente Möglichkeit für Bauherren, Planung und Bau in einer Hand zu bündeln, Schnittstellen zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Sie bietet Termin- und Kostensicherheit sowie eine klare Verantwortungsstruktur, erfordert jedoch eine präzise Vorbereitung und professionelle Auswahl des Vertragspartners. Wer sich für diese Vergabeform entscheidet, sollte bereit sein, Einfluss auf detaillierte Planungsentscheidungen abzugeben und den Projekterfolg durch eine kluge Steuerung des GÜ und vertraglich fixierte Qualitätsvorgaben abzusichern.
5. Entscheidungsfaktoren für die Vergabeart
Die Wahl zwischen Einzelvergabe, GU- und GÜ-Vergabe sollte niemals pauschal getroffen werden, sondern erfordert eine systematische Analyse der individuellen Projektparameter, strategischen Ziele und Rahmenbedingungen des Bauherrn. Die Vergabeart beeinflusst nicht nur Kosten und Termine, sondern auch die Steuerbarkeit des Projekts, die Qualität der Ausführung und die Risikoverteilung zwischen den Projektbeteiligten.
„Die beste Entscheidung entsteht, wenn Ziele, Ressourcen und Umfeld konsequent berücksichtigt werden.“
5.1 Projektgröße und -komplexität
Große, technisch komplexe Bauprojekte mit einer Vielzahl an Gewerken, anspruchsvoller Haustechnik oder besonderen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Funktionalität stellen hohe Anforderungen an die Koordination und Schnittstellensteuerung. Hier kann eine Einzelvergabe von Vorteil sein, wenn der Bauherr die notwendige Kompetenz und Kapazität zur Steuerung besitzt, um die Qualität bis ins Detail abzusichern.
Umgekehrt kann bei hoher Komplexität und begrenzten Ressourcen eine GU- oder GÜ-Vergabe sinnvoll sein, um die Risiken der Koordination zu minimieren und eine professionelle Umsetzung durch einen erfahrenen Partner sicherzustellen.
5.2 Terminanforderungen und Zeitdruck
Eng getaktete Bauprojekte profitieren häufig von GU- oder GÜ-Vergaben, da Planung und Bauausführung eng koordiniert oder sogar integriert werden können. Der GU oder GÜ hat die Möglichkeit, die Bauabläufe flexibel zu steuern und terminliche Engpässe durch eine abgestimmte Taktung der Gewerke zu vermeiden.
Bei Projekten mit weniger Terminzwang bietet die Einzelvergabe den Vorteil, dass Änderungen während der Bauphase flexibler integriert werden können, ohne langwierige Vertragsänderungen mit einem Generalpartner.
5.3 Ressourcen und Erfahrung des Bauherrn
Ein zentraler Faktor ist die Steuerungskompetenz und die personelle Ausstattung des Bauherrn. Verfügt der Bauherr über ein erfahrenes Projektsteuerungs- und Bauleitungsteam, kann die Einzelvergabe genutzt werden, um Kosten- und Qualitätsoptimierungen direkt umzusetzen.
Fehlen jedoch diese Ressourcen, kann eine GU- oder GÜ-Vergabe den Bauherrn erheblich entlasten, da Koordination, Terminsteuerung und Baustellenmanagement vom Generalunternehmer oder Generalübernehmer übernommen werden.
„Strategisch entscheidet, wer die eigenen Stärken und Grenzen kennt.“
5.4 Kosten- und Qualitätsziele
Kostenkontrolle ist bei der Einzelvergabe oft am besten möglich, da der Bauherr direkten Einfluss auf die Vergabe und die Auswahl der Fachfirmen hat. Zudem können Leistungen in Teillosen vergeben werden, wodurch Wettbewerb zwischen den Bietern gefördert wird.
Jedoch kann diese Flexibilität zulasten der Termin- und Kostensicherheit gehen, insbesondere wenn es zu Koordinationsproblemen oder Schnittstellenkonflikten kommt.
GU- und GÜ-Vergaben bieten höhere Kalkulations- und Terminverlässlichkeit, jedoch oft zu einem Preisaufschlag für die Übernahme der Koordinations- und Risikoleistungen. Zudem kann die Transparenz bei den Kosten der Nachunternehmer geringer sein, was gezielte Steuerungen im Sinne von Optimierungen erschwert.
5.5 Flexibilität und Änderungsmanagement
Während die Einzelvergabe hohe Flexibilität bei Planungsänderungen während der Bauphase ermöglicht, können Änderungen bei GU- und GÜ-Vergaben zu Nachträgen führen, die den Kostenrahmen erhöhen und zu Vertragsverhandlungen führen.
Bauherren, die absehbar während der Ausführung Änderungen vornehmen müssen (z. B. bei komplexen Mieterausbauten oder flexiblen Nutzungsanpassungen), sollten diese Aspekte in ihre Entscheidung einbeziehen.
5.6 Risikobereitschaft und Steuerungswille
Die Wahl der Vergabeart spiegelt auch die Risikobereitschaft und den Steuerungswunsch des Bauherrn wider. Wer bereit ist, Verantwortung und Risiken für Koordination, Schnittstellen und Ausführungsqualität selbst zu übernehmen, kann durch Einzelvergabe Flexibilität und Kostenpotenziale heben.
Wer Risiken gezielt abgeben und die Verantwortung bündeln möchte, entscheidet sich für eine GU- oder GÜ-Vergabe, wobei dies mit einem Verlust an direkter Einflussnahme auf einzelne Gewerke und Partner verbunden ist.
„Wer Verantwortung abgibt, sollte wissen, warum – und an wen.“
5.7 Markt- und Konjunkturlage
Auch die aktuelle Marktlage beeinflusst die Entscheidung:
In einem angespannten Markt mit hoher Auslastung sind große GU-/GÜ-Unternehmen häufig in der Lage, Kapazitäten besser zu bündeln, während Fachfirmen für Einzelvergabe möglicherweise schwer verfügbar sind.
In einem ruhigen Marktumfeld kann die Einzelvergabe attraktive Preisvorteile bieten, da kleinere Fachunternehmen direkt angesprochen werden können.
5.8 Checkliste zur Entscheidungsfindung
Zur strukturierten Auswahl der passenden Vergabeart kann folgende Checkliste genutzt werden:
Frage | Relevanz für die Vergabeart | Anmerkung für die Praxis |
Ist das Projekt technisch komplex oder standardisiert? | Einzelvergabe oft bei komplexen Projekten vorteilhaft; GU/GÜ bei standardisierten Projekten sinnvoll | Komplexität erfordert Steuerungskompetenz |
Besteht hoher Termindruck? | GU-/GÜ-Vergabe bieten höhere Terminverlässlichkeit | Einzelvergabe bietet Flexibilität, birgt jedoch Terminrisiken |
Verfügt der Bauherr über interne Steuerungskapazitäten? | Einzelvergabe erfordert eigene Ressourcen; GU/GÜ entlasten | Ressourcen realistisch prüfen |
Wie wichtig ist der Einfluss auf Nachunternehmer und Qualität? | Hohe Bedeutung spricht für Einzelvergabe | GU/GÜ verringern Einfluss, bieten aber Standardisierung |
Welches Kosten- und Terminrisiko ist akzeptabel? | Risikoübernahme spricht für Einzelvergabe; Risikoverlagerung für GU/GÜ | GU/GÜ sind oft teurer, reduzieren aber Bauherrnrisiken |
Wie wahrscheinlich sind Änderungen im Projektverlauf? | Hohe Änderungswahrscheinlichkeit spricht für Einzelvergabe | GU/GÜ führen bei Änderungen oft zu Nachträgen |
Wie ist die aktuelle Marktlage im Gewerkemarkt? | Gute Marktlage ermöglicht Einzelvergabe; angespannter Markt spricht für GU/GÜ | Verfügbarkeit von Fachfirmen beachten |
Anwendung der Checkliste in der Praxis
Die Checkliste kann projektbegleitend genutzt werden, um im Team, mit Bauherren oder in Workshops eine fundierte Vergabeentscheidung vorzubereiten. Sie unterstützt systematische Risiko- und Ressourcenanalysen und macht die Vergabeart zu einer strategischen Stellschraube für den Projekterfolg.
Eine ehrliche und detaillierte Beantwortung dieser Fragen schafft die Grundlage für eine strategisch fundierte Vergabeentscheidung, die Termin- und Kostenziele sichert, die Qualität absichert und den Projekterfolg langfristig unterstützt.
Die Wahl der richtigen Vergabeart ist eine entscheidende strategische Stellschraube im Projektmanagement von Bauvorhaben. Sie bestimmt, wie flexibel ein Projekt auf Veränderungen reagieren kann, wie Kosten und Termine steuerbar bleiben und wer die Verantwortung für Qualität und Koordination trägt. Bauherren sollten Vergabeentscheidungen immer individuell und projektbezogen treffen, basierend auf einer realistischen Einschätzung ihrer Ressourcen, ihrer Risikoposition und den spezifischen Projektanforderungen. Nur so kann die Vergabeart zu einem Werkzeug werden, das Prozesse vereinfacht, Qualität sichert und Wirtschaftlichkeit gewährleistet.
6. Fazit
Die Entscheidung zwischen Einzelvergabe, GU- und GÜ-Vergabe ist weit mehr als ein technischer Vergabeschritt – sie ist eine strategische Weichenstellung für den gesamten Projektverlauf. Sie beeinflusst, wie Projekte gesteuert werden, wer Verantwortung für Qualität und Termine trägt und wie flexibel auf neue Anforderungen reagiert werden kann.
„Strategie bedeutet, heute Entscheidungen zu treffen, die morgen Wirkung entfalten.“
Die Vergabeart als Steuerungs- und Erfolgsfaktor
Einzelvergabe ermöglicht maximale Transparenz und Einflussnahme auf Ausführung, Qualität und Nachunternehmerwahl. Sie bietet Flexibilität und gezielte Steuerungsmöglichkeiten, erfordert jedoch hohe interne Steuerungs- und Koordinationskompetenz beim Bauherrn.
Die GU-Vergabe entlastet den Bauherrn in der Bauausführung und Koordination, ermöglicht eine höhere Termin- und Kostensicherheit, schränkt jedoch den direkten Einfluss auf die Nachunternehmerwahl ein und ist mit einem GU-Zuschlag verbunden.
Die GÜ-Vergabe führt zu einer vollständigen Bündelung von Planung und Bauausführung in einer Hand, entlastet den Bauherrn stark und reduziert Schnittstellen, erfordert jedoch eine präzise Leistungsbeschreibung und eine sorgfältige Auswahl des Generalübernehmers, da der Einfluss auf detaillierte Planungsentscheidungen sinkt.
Strategie statt Standard
Es gibt keine allgemeingültig „beste“ Vergabeart. Die Auswahl sollte immer individuell, projekt- und situationsbezogen getroffen werden. Folgende Kriterien sind dabei entscheidend:
Komplexität und Größe des Bauvorhabens
Zeitdruck und Terminanforderungen
Verfügbarkeit von internen Ressourcen und Steuerungskompetenz
gewünschter Einfluss auf Qualität und Nachunternehmer
Risikobereitschaft und Budgetziele
Markt- und Konjunkturlage
Nur durch eine sorgfältige Analyse dieser Faktoren lässt sich die Vergabeart als strategisches Instrument nutzen, um Termin- und Kostenziele einzuhalten, Qualitätsansprüche zu sichern und Risiken sinnvoll zu steuern.
„Die Vergabe ist nicht das Ende der Planung, sondern der Beginn einer erfolgreichen Realisierung.“
Handlungsempfehlung
Bauherren und Projektentwickler sollten die Vergabeentscheidung frühzeitig im Projekt als integralen Bestandteil der Gesamtstrategie betrachten. Es empfiehlt sich:
die Entscheidung mit allen relevanten Projektbeteiligten vorzubereiten,
die Checkliste zur Entscheidungsfindung (siehe Abschnitt 5.8) konsequent einzusetzen,
die Marktlage zu analysieren und Erfahrungswerte einzubeziehen,
frühzeitig die Ressourcen und Kompetenzen für die gewählte Vergabeart aufzubauen oder externe Partner einzubinden.
Die richtige Vergabeart ist kein Verwaltungsakt, sondern ein strategisches Werkzeug, das Bauherren nutzen können, um ihre Projekte wirtschaftlich, termintreu und in hoher Qualität erfolgreich umzusetzen.
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